Hinweis: Dieser Artikel ist älter als 3 Jahre
Inhalte, Quelltexte oder Links können zwischenzeitlich überholt sein.
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Was vorgestern im ersten Teil fehlte, das hole ich heute nach: Screenshots!
Dabei stellte sich die Frage, wie am sinnvollsten machen? Ein Hotkey wie bei iOS (Home + Ein/Aus-Schalter) ist mir für das Pinephone nicht bekannt. Die klassichen Tools eines Desktop-Linux wie z.B. die Gnome Bildschirmaufnahme oder Peek lassen sich zwar installieren aber funktionieren nicht richtig. Es scheitert ganz banal daran. dass eine Hotkey-Tastenkombination auf einem Touch-Display schlecht möglich ist. Als Lösung habe ich den Umweg über SSH und grim gewählt. Im Hintergrund remote in der Konsole Screenshots von der App im Vordergrund gemacht, Wayland macht’s möglich.
Der Sperrbildschirm mit laufendem Podcast.
Die Phosh-Oberfläche. Das Grundprinzip ist von der GNOME Oberfläche bekannt. Man beachte das orangene News-Icon.
Das ist mein RSS News-Reader in der Nextcloud, als Web-App aus dem Gnome Web Browser hinterlegt. Der Grund warum ich diesen jedem gängigen RSS Reader vorziehe ist meine serverseitige CSP, die jedes Tracking-Pixel in einem Feed effektiv verhindert.
Das ist die Kings Cross Tube Terminal-App, die ich anfangs nicht finden konnte.
Laufende Anwendungen werden im Phosh im oberen Bereich angezeigt und können mit einem Swipe beendet werden. Die grundlegende Bedienung ist sofort drin und vertraut. Was fehlt sind App-Ordner bzw. Ordnerstrukturen wie in der Gnome Desktop Version.
Der Gnome Web-Browser.
Und sein Firefox Gegenstück.
Dank Nextcloud Sync sind sofort alle Termine und Kontakte auf dem Gerät.
Und obwohl die Kontakte App gut angepasst ist, stolpert man immer über solche unschönen UI Glitches. Warum kann ich die Rufnummer nicht sehen? Das sind nur die harmlosen. Gefühlt sind etwa 80% der gängigen Gnome Apps nicht an kleine Displays angepasst.
Am meisten stören modale Dialogfenster, die links und rechts aus dem Bildschirm reichen und das Hauptfenster blockieren.
An wichtigen Desktop Apps wie Geary für Emails oder den Gnome Calendar merkt man deutlich, dass diese noch nicht optimiert wurden. Diese sind faktisch aufgrund der zu kleinen Skalierung und den daraus resultierenden “Wurstfinger-Faktor” überhaupt nicht nutzbar.
Noch ist mehr Schatten als Glanz, aber von allen freien Systemen ist Mobian derzeit das am besten “stabilste”, in großen und fetten Anführungszeichen geschrieben. Produktionsreif oder gar alltagstauglich ist das System noch lange nicht.