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Das heutige Zitat stammt aus dem Fediverse von Mike Kuketz1:
Wer Daten kontrolliert, kontrolliert die Gesellschaft. Digitalisierung muss das berücksichtigen und den Datenschutz als hohen gesellschaftlichen Wert begreifen. Datenschutz und Digitalisierung schließen sich nicht aus - auch wenn viele dieser Meinung sind.
In der täglichen Praxis begegnen mir Menschen, die Datenschutz und Digitalisierung gegeneinander ausspielen. Vor dieser eristischen Dialektik2 kann nur gewarnt und eine Diskussionen rasch beendet werden. Es ist ein falsches Dilemma3, das meist in Ermangelung an Fachkenntnissen und -argumenten eingesetzt wird.
Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe hat unlängst ein richtungsweisendes Urteil bezüglich Art. 82 DSGVO4 getroffen. Verantwortliche und Geschäftsführer haben Grund zur Besorgnis um Ihre persönliche Haftung. Vielen nicht bekannt ist das “angemessene Schmerzensgeld”. Das betrifft auch gewerblich oder freiberuflich genutzte persönliche Daten wie das Beispiel einer Werbemail zeigt5. Die FAZ erwartet gleich eine Klagewelle wie beim Diesel-Skandal.
Böse Zungen unken, die Diesel-Abschaltsoftware stellt bislang Deutschlands weltweit bekanntesten Beitrag zur Digitalisierung. Wenn Digitalisierung im Unternehmen mit dem Diesel-Skandal gleichgesetzt wird, dann ist der Karren vor die Wand gefahren.
In diesem Sinne,
Tomas Jakobs