12. September 2023, 23:24
Lesezeit: ca. 1 Min

Windows ohne Bloatware

Ein frisch installiertes Windows kommt immer mit einer Breitseite an Bloatware. Microsoft macht daraus kein Hehl: Das ehemalige Betriebssystem ist längst zu einer Zugangs-Plattform für die eigenen Cloud-Dienste und zahlenden Werbekunden geworden. Microsoft framed1 das als “Out of Box Experience”2. Die vielen bunten, blinkenden Kacheln erinnern mehr an die Seuche der 90er: Die AOL-Zugangssoftware.3

Ein frisches Windows voller Bloatware

Ein Trick hilft, die Schmerzen etwas zu mildern: Bei einer Neuinstallation sind im ersten Dialogfeld die Fragen nach Sprache, Zeit-/Währungsformat und Tastatur-Layout mit “Englisch”, “Englisch (World)” und “US” zu beantworten. Es versteht sich von selbst, dass die Installation ohne Netzwerk erfolgt, damit kein Microsoft-Konto aufgezwungen wird.

OOBE aus dem Tritt bringen

Dieses Schlupfloch führt bei Windows 10 und 11 zu OOBEREGION-Fehlermeldungen, die ignoriert werden können. Microsoft weiß nicht mehr, welche Bloatware es einem unterzuschieben hat. Der Rest wird ordnungsgemäß eingerichtet.

Nach Installation einfach die Region-Einstellungen (Sprache, Zeit-/Währungsformat und Tastatur-Layout) wieder richtig setzen bevor ein kleines aber feines Tool übernimmt: O&O Shutup4

Meine Empfehlung: Besser ein freies System nutzen und keine Werbeschleuder.

In diesem Sinne,
Tomas Jakobs

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