Wer ist auf Software- und Services von US Unternehmen angewiesen? Neben den üblichen BigTechs wie Microsoft, Apple, Google oder Amazon sind das für viele auch Autodesk, Adobe, Paypal oder Stripe. Wie klingen 50% Aufpreis auf alle laufenden Abos und Lizenzen? Out of the blue, sofort fällig und unabhängig von bestehenden Laufzeiten und Verträgen? Die EULAs geben das her. Natürlich immer zum Wohl des Kunden. Wem das nicht gefällt, kann ja gehen.
Noch ist etwas Zeit zur Schadensbegrenzung. Die Executive Order ist frisch raus und wird noch etwas brauchen.1 Es lohnt sich diese zu lesen und den Kopf zu schütteln. Offenbar scheint das Konzept der EU im Land hinter dem Teich unbekannt zu sein. Auch weisen Fehler im Satzbau und die falsche Kommasetzung auf den Einsatz einer AI hin.
The United States Trade Representative shall determine, in accordance with applicable law, whether to renew investigations under section 301 of the Trade Act of 1974 (19 U.S.C. 2411) of the DSTs of France, Austria, Italy, Spain, Turkey, and the United Kingdom, which were initiated under my Administration on July 16, 2019, and June 5, 2020.
Zeit für einen Umzug auf die eigene Cloud-, Mail- oder Videokonferenz-Lösung. Wahlweise Inhouse oder bei einem EU-Hoster der Wahl. Auch die Umstellung der Infrastruktur mit offline gehaltenen Terminal- und Produktivsystemen ist empfehlenswert.2 Wo niemand ein System von außen manipulieren kann, so dass es nur noch gegen Extra-Bezahlung weiter genutzt werden kann.
Bei den einen heißt dieses Geschäftsmodell Software-Abo, bei den anderen Ransomware.
In diesem Sinne,
Euer Tomas Jakobs